Interessant, dass es mal eine Zeit gab, in der Autotester einfach so ihre ehrliche Einschätzung ins Mikrofon sagen. Da leben wir heute schon in einer Zeit der moralischen Verwahrlosung. Wird mir jetzt erst bewusst 🤔🤔🤔
Was war das schön. Keine nervige Musik im Hintergrund, keine reisserischen Sprüche, keine nervigen Weiberstimmen in herablassender Altenheim- bzw. Tagesschau-Tonlage. Alles sachlich und entspannt. Auch auf den Strassen, waren die Leute freundlich und einander wohlgesonnen. Ich will dieses Deutschland zurück
Der DKW war ja ganz niedlich - technisch aber eine ziemlich wartungsintensive Gurke mit eher prähistorischer Fahrwerkabstimmung. Wenn ich mich heute in den heute ca. 40 Jahre alten Audi 80 setze, vermisse ich gegenüber heutigen Autos nicht viel. 400000km und mehr Laufleistung sind beim Audi 80 nicht selten.
Mein Wartburg (ein DKW aus dem Osten mit etwas kantigerer Karosserie als das Modell im Film) ist in der Tat nicht schlecht gefahren. Vor allem war er robust und hat meine rüde Behandlung als Fahranfänger und die immer noch grässligen Straßen in Sachsen und Brandenburg der frühen 90er ganz gut weggesteckt. Der direkte Umstieg auf Mercedes fiel auch nicht so drastisch aus, wie eigentlich erwartet.
Vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass Konstruktion, Motor und Karosserie des Auto Union 1000 schon auf das Jahr 1939 zurückgehen. Die beiden Fahrzeuge trennen also mehr als 25 Jahre. Als die Produktion der "Rundlinge" im Jahre 1963 auslief, waren diese Fahrzeuge bereits seit 1949 gebaut, natürlich mit kleinen Änderungen, aber vom Prinzip her, keine großen Änderungen. Meisterklasse, "großer DKW 3=6" und "Auto Union 1000". Die letzten S-Modelle hatten eine Frischölautomatik und ab 1959 gab es Balkentachometer und Panorama-Frontscheibe. Unterschied zwischen dem letzten DKW und des ersten Auto Union waren nur ein etwas größerer Hubraum, einige Centimeter länger und keine DKW Zierleisten mehr auf der Hecklappe. Soweit mir bekannt ist, liefern der letzte 3=6 und der erste AU 1000 noch kurze Zeit nebeneinander vom Band. Die Zweitakter aus dem Hause DKW galten als sehr agil und wurden von Kennern, nicht von Spießern gefahren. Die Cabrios, vor allem das zweisitzige Cabrio, waren schon fast Luxuswagen jener frühen Wirtschaftswunderjahre. Die Ausstattung der letzten 1000S de luxe Coupe war im Vergleich zu Opel oder Ford, keinesfalls spartanischer. Es bleibt allerdings ein Rätsel, warum sich die Auto Union vom Markennamen "Auto Union" mehr versprach, als von DKW. Die Junior-Modelle und der letzte Mittelklassewagen, der F102, hießen ja auch DKW. Warum man ab 1959 bei den Rundlingen von der Marke DKW abwich, wurde niemals plausibel erklärt.
Was kaum erwähnt wird, ist die passive Sicherheit, die der Audi bietet. Wer vom DKW Lenkrad aufgespiesst wird oder in der Weichkarosse gequetscht wird, erkennt schon den technischen Fortschritt, den man im moderneren Audi hat. Dazu ist die 55ps Version auch schon damals ein Anachronismus, selbst im Golf gabs schon 70 ps zu der Zeit. Von der Umwelt braucht man gar nicht zu reden, das verbrannte Öl des Zweitakters würde Gretajünger zum Weinkrampf bringen. Dazu kam, dass der Audi 80 zu der Zeit schon fast eine Klasse höher lag als der DKW, der eher mit den luxuriöseren Käfern konkurrierte....
Ich glaube es hätte einen vier härteren Bericht gegeben wenn die Hersteller ihre Autos 20 Jahre und länger unverändert produziert hätten. Natürlich, es ist viel Wahres dran an diesem Bericht, allerdings ist diese Betrachtung sehr einseitig fokussiert. Grüße Regina, danke fürs hochladen !
Toller Report . Da hat man endlich mal erkannt , wie gut das Citroenhydrauliksystem arbeitet und funktioniert . Hatte ich auch in vielen meiner Autos ( GSA , BX , Xantia , XM ) und das seit 32 Jahren und gut 2 Millionen Kilometer ohne irgendwelche Ausfälle . Arbeitet selbst im hohen Alter im GSA und BX meiner beiden Jungs einwandfrei . Sind auch mittlerweile ihre gut gepflegten Youngtimer . Schade , daß Citroen sich mittlerweile quasi abgeschafft hat , indem sie seit 2017 die Hydropneumatik nach 63 Jahren eingestellt haben , denn die Hydropneumatik war für mich immer der Hauptgrund , Citroen zu fahren .
Also diese alten Berichterstattungen sind ja sehr Interessant, aber in diesem Falle wurde ja sehr viel Stuss erzählt. So ein DKW ist aus einer absolut anderen Zeit. Die Erfahrung und Weiterentwicklungen im Motorbau (Maßtoleranzen, Kühlleistung, Materialqualität etc). So ein DKW hat niemand 200 000km gefahren. Die waren gedacht für max. 100 000 und dann kam vielleicht ein neuer Motor (sofern die Karosse noch mitspielte(Ja ausnhamen gibt es immer, aber siehe doch nur wie viele Stellen der Km Zähler hatte). War aber auch völlig unerheblich, weil damals jedes Jahr so viel Technischer Fortschritt war, dass er eh bald veraltet war. So ein 80er fährt heute noch so modern, das man damit jeden Führerscheinneuling fahren lassen könnte und nicht wenige fahren heute noch ohne je den Motor zerlegt gehabt zu haben. Der Unfallschutz wird beim Gewichtsvergleich einfach völlig Ignoriert. Den DKW würde es beim gleichen unfall zusammenfalten wie eine Konserve, Bzw. wurde das Chassi mit dir drinn, sich einfach vom Leiterrahmen losreissen (Man siehe das sich dieses Baukonzept nicht durchgesetzt hat).Von Fahrwerkstechnik, Bedinungsergonomie und 100 anderen Dingen will ich gar nicht anfangen. Der Unterschied von dem 80er B1 und dem DKW sind Lichtjahre im vergleich vom 80er zu einem 20 jahre jüngerem A4