2:07 Nachträgliche Ergänzung, ich habe zwei Vorschriften zu zwei verschiedenen französischen Panzern gesehen, bei einer wird die "Beutekennnummer"(?) nicht angeführt, bei der anderen schon. Ist jetzt die Frage, ob das ein Fehler, Ausnahme, etc. war.
Ich weiß von meinem Großvater was für ein buntes Sammelsurium die Wehrmacht hatte, Materialmangel und unglaubliche Typenvielfalt war schon bei Kriegsbeginn ein großes Problem. So wurde nach dem Frankreichfeldzug alles eingesammelt was noch irgendwie fahren konnte. Beim Einmarsch in Rußland hatte seine Einheit über 30 verschiedene LKW´s und Zugmaschinen, was zur Folge hatte das selbst beim Ausfall eines Teiles das Fahrzeug zurückgelassen werden musste. Selbst die deutschen Fahrzeuge waren oft untereinander nicht kompatibel. Viel Ausrüstung wurde gar nicht durch Feindeinwirkung zerstört sondern musste oft gesprengt werden weil es ausgefallen war und auf dem Rückzug nicht in russische Hände fallen durfte. Als der Winter kam war man um die russischen Pferdegezogenen Panjeschlitten froh weil fast alles Gerät eingefroren war.
Bei so vielen kurzen Kriegen in Europa ist klar das viel übrig bleibt. Die Wehrmacht dürfte vor dem Angriff auf die USSR unmengen an Material mehr gehabt haben, als sie mit gerechnet hatten. Auch eigenes, welches die kurzen Kampagnen überlebten.
Na dann ist es ja ene noch gewaltigere Leistung daß man unter solchen Umständen die riesige Sowjetarmee in kürzester Zeit bis Moskau zurücktreiben konnte.
Aber ganz so schlimm wars wohl nicht,zumindest bei den Panzerfahrzeugen trifft es für die ersten Jahre gar nicht zu, da hatten die Franzosen, Engländer, Russen doch mehr Typen.
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Wieder ein sehr schönes Video und ein interessantes Thema. Ich fand es als jugendlicher immer interessant, wenn in deutschen Berichten aus dem WK2 die Zahl der erbeuteten MGs extra aufgeführt wurde. Ich fand damals, dass MGs doch nicht der Rede wert sind 🙂
Viele kanonen auf Frankriech wurde biem Westwall in Danemark montiert, auch biem Fliegerhorste wurde manschaftwagen vom frankriech benutz zum vertidiegung!!
@@MTGJW vielen Dank wenn Sie sagen das dass Buch lesenswert ist werde ich es mir auf jeden Fall zu Gemüte führen. Nochmals vielen Dank für die Empfehlung und den klasse Content!
Im Bezug auf die genannte Typenvielfalt allein bei deutschen Lkw: In der Ägide Speer wird im RMfBuM eine Typenbereinigung auf der Produktionsseite durchgeführt. An deren Ende steht die Weiterproduktion von immer noch 11(!) verschiedenen Lkw - Typen.
Die englische 76,2mm Kanone war die erste alliierte Waffe die wenigstens annähernd an die deutsche 75/L70 ran kam, betreffend Mündungsgeschwindigkeit, Reichweite und Durchschlagskraft. Die Scherman Firefly und E8 konnten damit jedenfalls durchaus was anrichten. (Gegen einen Tiger frontal trotzdem zu schwach)
Mein Großonkel hat damit im Großraum Orel 20 T-34 zerstört. Er bekam das EK und die Nahkampfspange und kehrte später aus russischer Gefangenschaft zurück
@@Lewy318hier die Durchschlagskraft der 17 Pounder die hatte mit dem Tiger überhaupt keine Probleme AP - 7,68 kg - V° 884 m/s - Durchschlag 109 mm / 914,4 m (1.000 yards) / 30° APC - 7,71 kg - V° 884 m/s - Durchschlag 118 mm / 914,4 m (1.000 yards) / 30° Nachkriegs Muntion APDS - 3,46 kg - V° 1.203 m/s - Durchschlag 231 mm / 914,4 m (1.000 yards) / 30°
Zum Thema Sturmpanzer IV und Brummbär: Es gibt ein Fahrzeug, das auf jeden Fall 1942 bei der Truppe als "Brummbär" bekannt war - und das war die letzte verbliebene gp.Sfl. IVa. Der läuft heute unter dem Namen "Dicker Max", wobei ich noch nicht ergründen konnte, wo DER Name herkommt (vielleicht verbunden mit der gp.Sfl. V "Sturer Emil". Die beiden Fahrzeuge davon hatten die Spitznamen "Max" und "Moritz") Auf jeden Fall war die IVa den Westalliierten durch britische Industriespionage bekannt (taucht 1943 auf einem Poster zur Panzererkennung auf und in einer Ausgabe des TTT wird sie auch erwähnt). Wenn der Name "Brummbär" gesichert alliierten Ursprungs ist, liegt hier vielleicht eine Verbindung
Wenn man sich das DAK anschaut, hat man das Gefühl, die hätten mehr Beutefahrzeuge und Beutepanzer gehabt, als eigenes Material. Ist natürlich übertrieben...
@@Bullet_Tooth84 Nachtrag: Die Wehrmacht selber hat die Fahrzeuge als "Fremdgerät" gekennzeichnet, zB Panzer 38 (t). Titel: Producing Allied Weapons for Germany? Die Klassifikation beginnt bei 1:35.
Top-Video! Ja, es ist ein riesiges und interessantes Thema. In Hinsicht auf die Wehrmacht ist 2:53 der Schlüsselpunkt: systematischer und struktureller Einsatz der Beutewaffen. An der Stelle kann ich Ihnen auf Anhieb den Bericht des XVII AK vom 1.12.1941 "Erfahrungen im Ostfeldzug" (NARA T-314 R-579) empfehlen. Dort gibt es einen Mini-Kapitel "Automatisches Gewehr, Bewährung des Simonow-Gewehres". Für mich war es höchstspannend, da ich von den sowjetischen Veteranen ehe negative Bewertungen Simonow-Gewehres mitgekriegt habe. Grundsätzlich, denke ich, mussten die Deutschen Beutewaffen systematisch einsetzen, wegen der Ressourcen-Knappheit. Die Alliierten hatten alles im Überfluss, deswegen gab es bei denen nur spontane, situative Verwendung der Beutewaffen. Bei den Sowjets klemmte es mit der allgemeinen Bildung der Truppe. Mein Großvater war als MG-Schütze bei der Roten Armee. Er hat seit 1943 immer MG-42 verwendet: gute Handhabung und erbeutete Munition im Überfluss. Er hat auch gesehen, wie im schlammigen Winter 1943/44 man auf der sowjetischen Seite erbeutete schwere Zündapp-Mofas (höchstwahrscheinlich KS 750 Gespann) als Schlepper für die leichten 4,5-cm PAK einsetzte. Aber das war kein "System".
System setzt ja voraus, daß es regelmässig Nachschub gibt, aber wer weiß schon, wann die nächste Beute reinkommt? Logistisch ist das einfach ein Alptraum, ein MG wird sich leichter finden und auch mit Muni versorgen lassen, als eine Pak oder ein Panzer, von Flugzeugen gar nicht zu sprechen. Das zahlt sich schlicht nicht aus.
So schade, dass die Anzahl der möglichen wertvollen Zeitzeugen, die berichten könnten, zwischen den Fingern zerrinnt. Viele hätten bestimmt Ihre Eindrücke berichten können. Die Anzahl an möglichen Themen für die Forschung scheint mir selbst nach über einem Dreivierteljahrhundert nicht ansatzweise erschöpft. So scheint man dieses und viele weitere Themen einfach nicht im Fokus gehabt zu haben.
ich denke, dass eher Hilfstruppen mit Beutewaffen ausgerüstet wurden. Am Atlantikwall herrschte ein Waffenchaos bei der Artillerie.Die beste Bewaffnung hatten SS Divisionen.
Mein Vater (Jahrg. 1924) erzählte mir das die Infantisten gerne die Ppsh41 Mpi (auch Balaleika genannt) benutzt haben, da der Karabiner 98k, was die Bewaffnung im Nahkampf anging, schon ein Nachteil war ! Auch das Tokarew Automatik-Gewehr , oder das Moisin-Nagant Scharfschützen Gewehr wurde gerne genutzt !
Für die Panzerdivision 1941 war das der Fall bzgl. LKWs, keine Ahnung. Denke es wurde generell beabsichtigt, aber wie gesagt es fehlt halt Forschung oder sie ist mir nicht bekannt.
Soweit es ging natürlich schon. Bei den Infanteriedivisionen wurden manche Aufstellungswellen nahezu vollständig mit bspw. französischem oder tschechischem Gerät/Waffen ausgerüstet.
Finde das Gespräch leider sehr unsortiert und irgendwie merkt man auch das es für Bernhard ungewohnt ist in Deutsch zu sprechen, finde da seine Videos fokussierter
Was auch allgemein sehr interessant ist, was haben deutsche Jagdflieger über erbeutete Ausländische Modelle gesagt? Hätten alle lieber eine Mustang geflogen? Was wurde über den übergelaufenen Amerikanischen Piloten gedacht, der mit seiner P38, Ende 1944 auf einem deutschen Fliegerhorst gelandet ist?
Vielen Dank für das Video, im zweiten Teil kommen dann deutsche Beutewaffen in alliierten Händen? Da gäbe es ja einiges, sowohl aktiv wie der Panther "Cuckoo" von den Briten, wie auch Pak 43 als Artillerie mit SdKfZ 251 als Zugfahrzeug in US-Diensten, ebenso das US Battalion, das mit verschiedenen deutschen Fahrzeugen die eigene Mobilität aufgebessert hat.
Mehr Bilder, Listen, Grafiken oder sogar Videos wären besser. Der Ton klingt etwas wie aus der Kiste und leider nicht immer ganz deutlich gesprochen. Information sehr gut
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Ich wollte gerade kommentieren, dass der Ton super ist 😄 im Vergleich zu dem einen Töppel Interview auf jeden Fall.
Ich denke zu Beginn des 2. WK waren gerade die übernommenen tschechoslowakischen Gewehre sehr wichtig, da diese das gleiche Kaliber 7,92mm hatten wie die deutschen und die Gewehre eben die Hauptwaffe waren. Wegen der Begrenzung durch Versailles Vertrag dürfte die Wehrmacht noch nicht so viele Gewehre haben.
Bitte nicht böse sein - aber spätestens seit der Wiedereinführung der im Versailler Vertrag ebenfalls verbotenen Wehrpflicht war ziemlich klar dass Herr Hitler die Beschränkungen von Versailles nicht weiter beachten würde.
relevant waren wohl primär die französischen 75er Geschütze und die tschechischen Panzer. Bei russischen Beutewaffen fehlte es sicher an der entsprechenden Munition.
Zur Beurteilung der B17: man lese die Beurteilung der Spitfire, P47 und P 51 in den Memoiren von Günther Rall nach. Der sah eher die deutschen Jäger als deklassiert. Von der Ausbildung her waren sie es ab 1943 auf jeden Fall, was mehr bedeutet als kurzfristige Überlegenheit eines einzelnen Jägers, die meistens rasch von der Gegenseite aufgeholt wird.
Da gibt es ja auch den Spruch von A. Galland auf die Frage von H. Göring was er denn für den Luftkrieg gegen England haben möchte. " Herr Rechsmarschall, geben sie mir eine Staffel Spitfires."
@@guentherhacker748 Soweit ich das noch weiß war der Spruch aber darauf bezogen, welche Jagflugzeuge am besten für die Bombereskorte bei der Schlacht um England geeignet wären. Die damalige Spitfire sollte den damaligen deutschen Jagtmaschienen allgemein, wenn auch nicht stark unterlegen sein. Die Manövrierfähigkeit bei niedrigen Geschwindigkeiten war aber bei den Spitfiremodellen viel besser als die deutschen bf109 Typen. Diese war aber bei einer Bombereskorte hauptsächlich relevant ohne zu Beginn des Kampfes abgeschossen zu werden.
Hallo, ist JENS WEHNER eigentlich in irgendeiner Form verwandt mit dem früheren SPD-Politiker HERBERT WEHNER? So 'ne gewisse Ähnlichkeit im Aussehen drängt sich mir immer wieder auf...
Mein Vater ( Jg. 25 ) erlebte 1943 bei seiner Infanterieausbildung in Benelux einen T 34 als Übungsobjekt der Panzerbekämpfung. Es blieb für ihn der einzige " deutsche " Panzer,den er als Soldat zu Gesicht bekam.
Mein Onkel war damals auch Jagdflieger, wurde allerdings so schwer verletzt durch Absturz, das er danach als funkjäger leitoffitier eingesetzt wurde. Er konnte auch mal eine halbwegsbeschadigte B 17 inspizieren. Seine Meinung nach billig schnell zusammengekloppt. Im Gegensatz zur Lancester der Briten, viel bessere Qualität
Warum sollte man auf Perfektionismus setzten, wenn klar ist das ein Drittel der Maschinen abgeschossen wird? Hauptsache die Dinger fliegen und können ihre Bomben ins Ziel bringen.
Bernhard ist vermutlich zu jung um noch gehört zu haben, dass Skoda-Pkws (noch in CSSR-Zeiten) in Ö umgangssprachlich als "Tschechen-Panzer" bezeichnet wurden. Der Onkel meines Vaters steuerte übrigens einen 38(t) gen Osten..... Er war bemerkenswer kleingewachsen, ich hab aber nie gehört, dass die Deutschen, wie die Sowjets, bevorzugt kleinere Männer für diese Typen rekrutiert hätten.
Tatsächlich gibt es mehrere Berichte über Stukaangriffe auf Beutepanzereinheiten und dass das bei den Soldaten ein relevantes Thema war, bis zur Weigerung den T34 zu nutzen...
Was ist eigentlich eine Beutewaffe? Musste sie dem Gegner auf dem Schlachtfeld abgenommen worden sein oder reicht es aus, dass sie vom Gegner produziert wurde. Und was ist dann mit Waffen, die im Auftrag der Wehrmacht in ausländischen Fabriken gebaut wurden? Wenn das ein Panzer 38 (t) war, war dass dann ne Beutewaffe? Das Nachfolgeprodukt der gleichen Fabrik, der Jagdpanzer 38 dann aber nicht? Fragen über Fragen. War der Karabiner 98 aus dem Tschechischen Brno ne Beutewaffe?
Ganz einfach: Was unter fremder Hoheit produziert wurde, ist Beute, was unter eigener Hoheit,auch wenn es in der selben Fabrik später Hergestellt wurde ist keine Beute!
@@A.G.798 ist noch etwas komplizierter: Meist(aber nicht immer) wird das Original als "Fremdgerät" bezeichnet ( 35 (t),38(t),35(f)...),Neu/Weiterentwicklung auf Basis dieses Gerätes dann als eigene Herstellung (Beispiel 38(t) wird zu Jagdpanzer 38 ohne t)
Ich finde die Fragestellung schon interresant : Inwiefern hat die Benutzung von Beutematerial, es müssen ja gar nicht zwangsläufig Waffen sein, Auswirkungen auf die Moral? Insbesondere auch bei politisch überzeugten Soldaten.
Die Wehrmacht hatte im Westfeldzug etwa 230 erbeutete Tschechische Panzer 38(t) mit grossem Erfolg eingesetzt, weil die Leistungsdaten dem Pz3 entsprachen obwohl er 10 Tonnen leichter war.
12:12 Die Franzosen müssten auch ein Handbuch für den Panther gehabt haben. Irgendwie müssen die mit dem Panther ausgerüsteten Einheiten nach dem Krieg ja mit den Fahrzeugen klarkommen.
Ich Ihnen beiden für Ihren Beitrag und auch in gewisser Hinsicht für die Demysthifizierung, dass eben nicht alle Einheiten der Deutschen mit Panzer IV und aufwärts ausgerüstet waren, sondern man von Beginn an auch auf ausländisches Material zurückgreifen musste.
Wie wurde denn die Ersatzteil- und Munitionsversorgung sichergestellt? Vorausgesetzt, die Geschütze wurden unverändert genutzt. Die gesamte Logistik musste doch erheblich breiter aufgestellt werden, Instandsetzung geschult... Also ein riesiger Aufwand.
Sehr interessantes Thema. Aber kann man bei Waffen und Fahrzeugen die erst während der deutschen Besatzungszeit produziert wurden von Beutewaffen / -fahrzeugen sprechen? Die wurden ja nicht wirklich erbeutet . Bei der Tonqualität ist noch etwas Luft nach oben
Die Fabriken wurden erbeutet. Die Beschäftigten wurden [erbeutet] meistens Zwangsarbeiter. Die Technologie wurde erbeutet. Und, und, und... Zu den Beutepanzern und Beutefahrzeugen gehörten auch Fahrzeuge, die in okkupierten Ländern hergestellt wurden, ob uns das nun gefällt oder nicht. Alle Beschwerden sollten an das Oberkommando gerichtet werden.
Die Wehrmacht hat es ja als Beutewaffen bezeichnet also ist es denke ich schon richtig das so zu benennen. Ich denke die Logik dahinter ist dass das Design erbeutet wurde bzw. das Land. Tschechien war ja Projektorat und nicht Reichsgebiet
@@CGM_68 Beschäftigte, also Arbeiter kann man nicht erbeuten - man kann sie überzeugen für den neuen Herrn zu arbeiten, z. B. durch eine bessere Bezahlung und Behandung. Wenn ein Arbeiter sich aber weigert stehen alle Räder still. Tja, das muss aber erstmal begriffen werden. Heute schreiben wir das Jahr 2023 und ich warte immer noch auf die Erleuchtung der arbeiteten Massen. Wenn ich sehe, dass sich russische und ukrainische Arbeiter gegenseitig für ihre Führer sinnlos umbringen werde ich noch lange warten müssen. Deutsche Arbeiter liefern die Waffen - da fällt mir nichts mehr ein. PS: Was bedeutet CGM? Christliche Gewerkschaft Metall?
@@ViolettaCarolina Vielleicht ist es ein Problem des Wortschatzes, das auf mein Deutschniveau beschränkt ist. Falsches Wort. 1944 setzte die deutsche Industrie etwa 12 Millionen Zwangsarbeiter in Deutschland ein. UdSSR (33,6 %), Polen (21,7 %), Frankreich (17,1 %) Die Arbeiter in Frankreich wurden zwar bezahlt, hatten aber dennoch keine/weinige Wahl. CGM sind meine Initialen.
@@CGM_68 Das ist mir bekannt und traurig - die Zwangsarbeiter machten die Fortführung des Krieges erst möglich. Arbeiter haben aber immer eine Wahl - das Problem ist nur, die meisten haben Angst und es gibt keinen Zusammenhalt.
Ich freue mich immer wieder auf diese speziellen Themen Bereiche- allerdings war mit dieses video doch etwas kurz. Ich hoffe auf eine detaillierte Version. Zum Beispiel wie wichtig die französischen Erzeugnisse für die deutschen waren- Motoren, Lkw, Panzer, Geschütze- Außerdem bin ich von jeher verwirrt über die Einordnung der tschechischen und Österreichichen Systeme als Beute- ja 1939 noch iwie, aber die Geräte aller Art wurden ja von Deutschland weiter produziert. Somit waren das im Grunde im eigenen Haus, ums mal so auszudrücken. Ich persönlich vermisse definitiv auch eine Buch Reihe wo Beute Waffen mal für alle Nationen aufgeschlüsselt sind. Ansätze dazu gibt es allerdings!
Die französischen Panzer hatten wenig Bedeutung im Kampf, da sie sich als unbrauchbar für die deutschen Panzerdivisionen erwiesen. Die Einmann-Türme und die schlechte Sicht, oft fehlender Funk..., also fasr nur für Sicherung und Ausbildung verwendet, ein paar auch zur Partisanenbekämpfung und auf Panzerzügen.
Die Wehrmacht hatte leider 1939 viel zu wenig LKW. Ansonsten hätte man ja die französischen LKW nur im Zivilbereich einsetzen können und bei Babarossa sich auf deutsche Fabrikate beschränken können...
Ob etwas primitiv zusammengehauen ist oder nicht, sagt ja nichts darüber aus, ob es dem Gegner Kopfschmerzen bereitet. Dafür finden sich im 2. WK einige Beispiele, aber auch im aktuellen Ukraine-Krieg mit den Mini-Drohnen.
Ich würde sagen die Kriegslogistik im allgemeinen ist so kompliziert, daß sich das die meisten Leute überhaupt nicht vorstellen können. Und Beutewaffen machen das nur noch komplizierter.
Der große Unterschied bei der Weiterverwendung von gepanzerten Fahrzeugen zwischen Frankreich und der UDSSR war, daß es keine Neuaflage des Baustabes Becker in Russland gegeben hat.
Die ID 113 wird stark mit frz. Fahrzeugen ausgerüstet, darunter die Chenillette-Schlepper, die im Juli 41 reihenweise ausfallen, wodurch der Vormarsch massiv behindert wurde.
Ich hoffe soooooo auf die KI, dass ich Bernhard's Videos irgendwann mal komplett verstehe. Mein Englisch ist ok, aber da es sehr technisch ist denke ich immer ich verstehe etwas falsch 😊 Danke ihr beiden
Die WM war wohl nie wirklich die moderne Armee als die sie sich verkauft hat, zumindest nicht in den Köpfen der Entscheider. Lass uns froh darüber sein. Wie immer ein tolles Video. 🖖🏻👍🏻
Aha? Was warem denn dann die anderen Armeen, die polnische, französische, britische, sowjetische usw, die trotz Überzahl schwerste Niederlagen gegen die "unmoderne" deutsche Wehrmacht bezogen haben ?