@@pulsorohr, das hätte etwas für "Später", wenn du nicht mehr so viel arbeiten musst. Vor solchen Alten Lehrern ziehe ich meinen Hut. Den älteren Hasen auf der Deula habe ich in der Lehre so gern zugehört, ich frage heute noch Lehrlinge, ob ich für sie zu den Lehrgängen darf, schaden tut es nicht. :D
Sehr geil erklärt! Vielen Dank 👍 Gerade die Temperaturzunahme, selbst bei geringer Verdichtung, hat man so einfach nicht auf dem Schirm wenn man über das ganze Wirkprinzip eines Motors nach-sinniert. Ich freu mich auf jeden Fall schon auf Teil 2 und 3 der Serie.
Je größer das Kolbenvolumen, umso geringer ist im Verhältnis die Wandfläche und somit die Abkühlung der verdichteten Gase. Deshalb lief der 200D im Winter noch schlechter an als der 240D.
Moin Stefan, richtig gutes Video. Super erklärt. Was mich aber vor allem freut: Du machst mit Deinem Video (und Deinen anderen Videos) die Offenheit fast aller Pullingteams sichtbar. Du gibst einen weiteren Beweis, dass im Pullingsport offen mit dem Wissen umgegangen wird. Diese Offenheit findet kaum wo anders. Das ist für mich der Kern das Tractor Pullings und sicherlich auch der Grund warum immer mehr „Bekloppte“ dieses Hobby feiern. Mach weiter so.
Jo, da wird man doch gern an den Physikunterricht zurückdenken. Hier halt nochmal verständlicher erklärt. Liegt aber auch daran, dass man es schon mehrmals im Leben gehört hat und nun leicht folgen kann. Der Schulunterricht war also nicht vergebens 🙂 Schöne Videoreihe, mit deinen Grimassen mittendrin...top.
Bitte mach mehr solche videos und bitte reduzier nicht den inhalt, du solltest sogar noch mehr reinbringen. Das ist Physik mal richtig erklärt! Und es gibt nur wenige die das so spannend vortragen können. Wäre das ein Studiengang würde ich definitiv mein abi nachmachen um das dann zu studieren bei dir. Bitte viel mehr davon!
@@pulsorohr so gut wie du deinen Inhalt präsentierst ist das Unterhaltung und ich hatte wirklich viel Spaß dir da zuzuhören und von dieser Art und weise können sich bitte etliche Physiklehrer ne Scheibe abschneiden, Erklärungen müssen nicht hochkomplex sein, sondern jeder sollte sie verstehen. Ich bin dafür das traktor-pulling nen Studiengang wird, dieser Sport muss einfach berühmter werden!
Hoffe das du wirklich mal mit deinem Monster auf nen prüstand kommst und uns die Leistung um die ihnen haust, weil wer braucht schon 1000ps in nem kfz wenn man 10000nm im Traktor haben kann
Sau geiles Video. Ich hab sowas in der Schule immer gehasst, weil es keiner wirklich rüber bringen konnte. Aber geile Rechenbeispiele im realen Leben. Dachte echt man weiß schon viel über Aufladung. Aber das hat mein Wissen heute mindestens verdoppelt. Geiles Video 💪💪
Natürlich will ich hiervon erstmal den 2. Teil sehen aber kannst du danach mal das Thema canbus in Angriff nehmen und generell Steuergerät, software, mapping etc. So die ganze Elektronik dahinter. Fande das mit den Drosselklappen schon sehr interessant wo auch schon auf die Elektronik eingegangen wurde. Mich würde aber auch interessieren, wie man welche Komponenten einbindet und alles mit dem Bus system verbindet. 🙂
@@pulsorohr naja es ist glaube nur dann Trocken wenn es wer anders erklärt, du machst das irgendwie ganz lustig also auch mit paar Emotionen. Oftmals werden Erklärung von irgendwas nur Stumpf runter gerattert, dann ist es natürlich langweilig. Natürlich lohnt es nicht nicht wegen einer Person so ein Video zu machen aber ich denke das könnten mehrere spannend finden oder hat jemand schonmal bei nem Theorie lästigen Videos gesagt, ne langweilig? Habe noch keinen gesehen der sich beschwert hat. Und Frohe Weihnachten Stefan 😁
Moin die variable Resonanz Aufladung Mazda 787b in Verbindung abgestimmte Krümmer Länge war der Hit! Das Porsche und co alt aus sahen bis die Regeln so geschrieben wurden das der wankel nicht Teil nehmen konnte ! Wankel mit Turbo und Methanol macht auch richtig Spaß im Drag Racing . Geiles Video weiter 💪
Zur variablen Schwingrrohraufladung kann man noch hinzufügen das man das sehr gut bei alten F1 Autos anschauen kann. Hier werden die „Rohre“ sehr gut erkennbar variabel während der Fahrt in der Länge verändert.
Anderes "krasses" Beispiel ist der Wankel im Mazda 787B Le Mans Wagen. Dessen Ansaugrohre verkürzen sich über das (sehr weite) Drehzahlband um ca. 30 cm.
Die haben sich früher schon was einfallen lassen...Immer wieder bewundernswert und lange nicht so steril wie die fahrenden Elektronikbaukästen von heute.
@@pulsorohr die Variante habe ich mir aus einer Motorsäge gebaut 🤣 habe nur nicht so eine schönes Drehrädchen dran. Und meine Zündkerze leuchtet nicht🤣🙈🙈 Gruß, Stefan.
MOIIIIN :D Mal wieder ein geiles Video ... man lernt nie aus !!! ABER Sach mal LeCoiffeur bei euch in den heiligen Hallen?? :D Rahmen mit achse und Reifen gekauft oder wie könnte man das sehen ? :P
Moin Stefan super geil erklärt ,und wenn du damit fertig bist habe ich es auch verstanden😆👌Le Coiffeur da ist mir aufgefallen ,sind die Reifen viel grösser als bei deinem ?
Ja - neueres Modell. Was Stefan auf dem Schluckspecht hat, ist ein alter Reifen, der mit einer anderen Gummimischung für Pulling in den gleichen Formen gemacht wurde, wie die Agrarreifen. Auf dem Le Coiffeur Chassis sitzen Reifen, die speziell für Pulling entwickelt wurden und ihre eigene Gussform bekommen haben. Die haben die zulässige Größe komplett ausgenutzt.
Warum steht da eigentlich der Le Coiffeur im Hintergrund? 🤔🤣 Sehr geiles Video, wirklich toll erklärt. Das hätte ich mir auf der Uni gerne so gewünscht gehabt😅
Super Video! Ich fand die Herleitungen alles andere als langweilig. Ich finde Du hast es auch super rüber gebracht. mal ein Gedankenspiel: Könnte man nicht aufladen und mit dem Rest Abgas eine Turbine antreiben, welche dann auf die Kubelwelle wirkt, damit der Lader im guten Bereich bleibt? Gut der haufen wird dann sicherlich so schwer, dass man es vielleicht nur noch im Schiff haben möchte.
Moin Michael, du wirst lachen. Genau das wurde gemacht. Nannte sich Turbocompound-Lader und stellte die letzte Entwicklungsstufe der Kolbentriebwerke im Flugmotorenbau dar. Die aufkommenden Strahltriebwerke und die zu hohe Komplexität haben die weitere Entwicklung dann beendet. Gruß Stefan
Hallo ! Sehr schönes Video ! Wie berechnet man denn das Volumen des Schwingrohrs ? Einfach ein Strohhalm Luft wird ja nicht reichen :) man braucht ja auch masse.. Viele Grüße, Sebastian
Moin Sebastian, die Länge ergibt sich in guter Näherung aus der Eigenfrequenz die wiederum von der Schallgeschwindigkeit der Luft abhängt. Der Querschnitt hängt dann von den gewünschten Luftgeschwindigkeiten ab. Gruß Stefan
Die spritzen Wasser ein, was dann wieder verdampft. Das macht a) beim Diesel gewaltige Qualmwolken und b) ist es ähnlich, wie Stefan das im Methanolvideo schon erklärt hat. Das hält die Temperatur im Brennraum unten. Im Moment sind in USA die Diesel mit Wassereinspritzung und ohne LLK sogar an den Methanolern dran und z.T. vorbei: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-vw8N05AHDvo.html Trockeneis und Stickstoff kann man übrigens ziemlich vergessen. Das Zeug ist zwar kalt, kann aber wenig Energie aufnehmen, was bei den Luftmassen in dieser Liga quasi "ein Tropen auf den heißen Stein" ist. Wasser / Methanol verdampfen zieht hingegen richtig viel Energie. Stell mal einen Topf mit flüssigem Stickstoff und einen mit Wasser auf den Herd und guck mal was schneller weg ist und wieviel Energie man braucht, um einen Topf voll Wasser zu verdampfen (deinen Stromanbieter wird's freuen). Geht übrigens auch mit aufgeladenen Benzinern, wenn man das geregelt und gleichmäßig auf alle Zylinder verteilt bekommt. Da geht so "krass", dass man genau soviel Wasser wie Treibstoff einspritzt (wenn genug Ladedruck da ist).
Da gibt's auch ein schönes Video zu, das sich mit den Untersuchungsergebnissen zur Wassereinspritzung aus dem Flugmotorenbau in WW2 beschäftigt: ru-vid.com/video/%D0%B2%D0%B8%D0%B4%D0%B5%D0%BE-1PA70pN6zPM.html
@@pullingworld Wasser/Methanol Einspritzen um die Temperatur zu senken ist die eine Sache, das klappt natürlich super Verdrängt aber eben auch Sauerstoff von dem wir ja viel im Brennraum wollen. Ich dachte mehr an den klassischen Ladeluft Wärmetauscher nur den eben nicht Also Luft Luft Wärmetauscher sondern zb. Luft/flüssigen Stickstoff. Natürlih könnte man auch Luft/wasser nehmen aber mein gedanke war eben das man mit stikstoff niedrigere temeraturen erreicht und solt eine stärkere abkühlung für eine gegeben Wärmetuscher oberfläche bekommt. Natürlich braucht es viel mehr Stickstoff wie es Wasser bräuchte. Aber das macht ja nicht.
@@lambda7652 Ich sage mal so: Das hat man im Dragracing alles durch. Die sind (in den Klassen ohne Nitro) inzwischen bei Lambda 0,4 und 14 zu 1 mit 4 bar Ladedruck (und mehr). Da gehen die Sekunde 1,5 Liter Sprit durch die Motoren. Setz mal das Volumen ins Verhältnis - das ist absolut vernachlässigbar. Die gleiche Technik bekommt im Pulling vom Diesel mit Wasser gerade den Mors versohlt. Hätte ich auch nie gedacht, aber das ist ja gerade das Spannende beim Pulling. Wir werkeln da in Bereichen, wo noch keiner war und wenn man sich ein bißchen reinhängt, kann man alles hautnah mitverfolgen.
@@lambda7652 wobei ich noch erwähnen sollte, dass die Kollegen, die ich sage mal, unter 3000 PS und bei 3.5t mit nur einem (Diesel) Motor fahren, quasi alle mit LLK unterwegs sind und da auch einige mit ganzen Eistruhen unterwegs sind und zwischen den Läufen wie die Weltmeister Eiswürfel in ihre LLKS kippen. Die haben allerdings auch das Gewicht dafür über.
@@muechlmayer Da mußte Stefan Mal selber fragen, Termine stehen ja noch nicht ,so wie ich weiß, Füchtorf,Anholt, Edewecht, Viersen, Sonsbeck, Kalkar,und Schlechtenwegen aber abwarten,auf seiner Homepage werden die Termine rechtzeitig bekannt gegeben, Gruß Andy
Hm, so ein Hubkolbenmotor ist doch irgendwie Quatsch so von der Leistung. Was gibts denn noch? Was hältst du von ner Helicopterturbine? Man könnte natürlich auch mal nen fetten Elektromotor nehmen. Im Pulling dann aber besser mit Kabel.
Moin Otto, die Isotovturbinen werden doch gefahren... Die machen je nach Ausführung etwas über 2000PS pro Stück. Elektropulling? Ne, wo soll ich dann den Turbo anklemmen? Gruß Stefan
@@pulsorohr Das mit den Turbinen hab ich grad gesehen. Das mit dem Elektro is wohl Käse. Den Strom bekommst nicht her, auch wenn du ein Kabel nachschleppen dürftest. Hab nur letztens Elektrodragster gefunden. Erstaunlich wie unspektakulär die damit doch ganz beachtliche Zeiten fahren.
@@pulsorohr Ich hab da heut nochmal so n bisl nach gegrübelt. Elektroturbos verlangen nach Batterie und Lichtmaschine. Beim Trecker wohl eher viel Aufwand nur um den Ladedruck von Anfang weg konstant zu bekommen. Ein Elektromotor Trecker wäre vermutlich das unspektakulärse was die Welt je gesehen hat. Nahezu perfekte Schlupfregelung und fährt am Bremswagen wie n Fendt am Pflug. Bin letztens auf jemanden gestoßen der mit so nem 1000ps Tesla auf den Dragstrip fährt. Das Auto fährt stabil 9.08-9.10s bis der Akku so gegen 50% hat. Das entzaubert das ganze Dragracing so dermaßen. Mit dem Auto könnte das halt auch jede Mama mit ihren Kindern hinten drin noch schnell 3 Runden bevor es zu Mc Donalds geht.
@@ottototto757 Ladedruck ist nicht das Thema, da ist meist eh zu viel von da 🤣 Beim Elektropulling fehlt einfach die Faszination von dem Sound. Gruß Stefan
Ich freu mich dann eher wieder auf die Videos wo es um die Konstruktion und Umsetzung von Sonderlösungen am Objekt geht. Das hier verbuche ich mal unter Allgemeinwissen bei Schraubern. Für mich jetzt nicht so spannend. Wenn man die Kommentare so liest muss man sich aber wundern wie viele das alles scheinbar nicht wussten.🤷🏼♂️
Alter mir raucht der Kopf!!! Wie verhält sich einen schwing Rohr Aufladung… Wenn Mann die Rohre in Fahrtrichtung ausrichtet ?? Je schnell er Km/h ich fahre um so mehr Luft wird in den Trichter gedrückt… was schlussendlich mehr Leistung bedeutet…. 🧐 Obwohl mehr Luft bei gleicher Treibstoff… führt zu dazu das die Verbrennung zu heiß wird … Da eine Schwingrohrauf…. Ja nur im Saugermotoren Sinn macht … Währe es doch möglich, wenn der Motor über eine elektrische Einspritzung und lamda wert … Seine Treibstoffe Menge in höher Geschwindigkeit anpassen kann … so das er nicht zu mager läuft Schlussendlich währe es ja nur für den Rennsport zu gebrauchen… wo es Geschwindigkeit an kommt …
Was ich doch Theoretiker liebe...lach. Wenn Du von einem alten Praktiker jetzt noch 2 Tips haben möchtest wie Du das ganze Regelwerk (Ja auch das Regelwerk im Traktorpulling) aushebelst, dann einfach weite lesen. 1.) TIP: Nach dem Turbolader jagst du die Luft durch einen Luft-Wasser-Kühler und nimmst als Kühlmittel nicht Wasser sondern auf -90C° unterkühltes Atzeton (Gefrierpunkt ca. -95 C°). Damit kannst Du die Ansaugluft dann in die Minusgrade treiben, hinter dem Turbolader. Du darfst gerne einmal ausrechnen wieviel mehr Füllung Dir das bringt pro C°. Da meines Wissens im Regelwerk auch nicht geregelt ist mit welchem Medium du die Ansaugluft kühlst oder welche Temperatur das Kühlmedium haben darf, hast Du hier schon mal die 1. Freikarte. 2.) TIP: Wie Du richtig beschrieben hast, erwärmt sich die Luft bei Kompression. Allerdings ist die Erwärmung der Tabellen nur für absolut trockene gültig oder für die "normale Luft" mit der typischen Luftfeuchtigkeit. Trockene Luft wird bei der Kompression am heißessten, normale Luft mit der normalen Luftfeuchtigkeit schon nicht mehr ganz so heiß. Was passiert jetzt wenn Du die Luft mit Wasser übesättigst, wie Du es jetzt z.B. bei einer Wasser-Methanol-Einspritzung (hier jetzt ohne Methanol) machst ? Die Kopressionsenergie, also die Wärme wird vom Wasser aufgenommen und die komprmierte Luft ist wesentlich kälter, weil Wasser wesentlich mehr Energie zum erwärmen braucht als die kompremierte Luft abgibt. Wenn Du das nach rechnen möchtest, solltest Du nicht vergessen das du das in Gewicht berechnen musst. Das Wasser sollt auch möglicht fein zerstäubt sein, um möglichst viel Oberfläche zu bieten um in den kurzen Zeiten, möglichst viel Energie auf zu nehmen vor der Zündung. Das Du dann auch noch eine etwas kühlere Verbrennung hast, ist ein positiver Nebeneffekt. Dieser kleine Trick lohnt sich aber eigentlich nur bei einer zu hohen EGT (Abgastemperatur) oder wenn Du bei der Verdichtung in den kritishen Bereich der selbstentzündung deines Treibstoffes kommst. Frage von mir: Steht im Regelwerk irgend etwas, das verbietet das Du vorverdichtete Luft vor die Ventile spritzt ? Ich frage das ja nur weil es ja auch möglich ist, Pressluft auf die Einlassventile zu spritzen bevor die sich schließen. Damit erhällts du eine bessere Füllung und senkst gleichzeitig die Lufttemeratur aufgrund der Dekompression.
Moin Thomas, vielen Dank für die ausführlichen Tipps. Es gibt ein paar Klassen in denen der Ladeluftkühler verboten ist, in den freien Klassen scheidet er aus Gewichtsgründen aus. Gerade in den Sportklassen wird fast durchgängig LLK gefahren. Das sind in der Regel Luft/Wasser Kühler. Ein Ausschluss von Kühlmedien gibt es soweit ich weiß nicht, allerdings hat Wasser den Vorteil das man es einfach ablassen und durch neues, kaltes ersetzen kann. Mit Eis/Trockeneis wird bereits im großen Stil gefahren. Du musst immer bedenken das man im schlimmsten Fall 4 Züge innerhalb einer Stunde machen muss. Testpull, 1.Vorlauf, 2. Vorlauf und Finale. Wassereinspritzung wird ebenfalls fast überall gefahren. Insbesondere auch in den freien Klassen weil es nicht viel wiegt. Die Mengen variieren zwischen 100ml/s und 400ml/s. Der untere Wert passt ganz grob zu "echten" Treckermotoren in den Sportklassen. Der obere ist die Größenordnung eines Griffon. Es geistern allerhand Werte rum wie viel das die Temperatur tatsächlich runter bringt. Einer auch nur einigermaßen wissenschaftlichen Überprüfung halten die aber alle nicht stand 😁 Fakt ist: Es bringt eine Menge. Umstritten ist auch wie viel von dem Wasser flüssig in den Zylinder gelangt. Beim Pulling ist so ziemlich alles was eine Abkühlung der Bauteile bewirkt von Vorteil. Wenn da nicht alles kurz vorm Versagen ist, macht man kein Pulling 🤣🤣. Ich denke insbesondere die Volumenänderungsarbeit durch den Wasserdampf ist eine unterschätzte Größe. Weiterhin wird der Brennverlauf geschmeidiger. Die Nummer mit der Pressluft ist in allen Klassen mit Restriktor dadurch ausgeschlossen, dass alle Luft durch eben diesen Restriktor gesaugt werden muss. Für die freien Klassen müsste ich mal nachsehen. Ich fürchte nur das der technische Aufwand und das Gewicht die Sache wieder uninteressant macht. Wir reden ja von hoch verdichteter Luft die in großen Mengen in einer extrem kurzen Zeit in den Zylinder geblasen werden muss. Gruß Stefan
@@pulsorohr Hallo Stefan. Hättest Du eventuell mal einen Link mit dem Technischen Regelwerk ? Mich würde das ja mal interessieren wie sehr Ihr regelmentiert seid. Die Presslufteinspritzung ist relativ leicht (Gewicht) hin zu bekommen, wenn Du eine Druckgas Flasche nimmt aus dem Tauchsport. Die gibt es aus Carbon, daher sehr leicht, die hat so um die 220 Bar Druck. Wenn ich jetzt mal ohne Erfahrung in Eurem Sport überschlage, dann sind das 10 Sek Pullzeit, 4000 UPM = 333 Druckstöße pro Zylinder. Das könnte man grob überschlagen mit einer Flasche hin bekommen. Technisch ist das wieder sehr anspruchsvoll weil Du ein passendes Timing brauchst, eigentlich willst Du ja nur zum ende der Ventilöffnung kurz noch mit einblasen um den Füllgrad zu erhöhen.....grübel.....Du hast ja schon eine Steuerung für die Einspritzdüsen, damit wäre das eigentlich genau das selbe. Die Ventile müssen schnell genug schalten können, das ist aber eine Frage die die Firma Festo (bester Ventilhersteller in der Pneumatik) Dir ganz einfach beantworten kann. Die haben auch genug CAN-Bus Ventile die alle bis zu 16 Bar aushalten. Das ist eigentlich alles nur noch eine Frage eine des Timings. Ich würde das mal mit einem kleinen 1 Zylinder testen wieviel das wirklich vom Füllgrad bringt. Anstatt der Zündkerze setzt Du einen Drucksensor ein und lässt den Einzylinder mit einem Elekromotor laufen. Wenn Du die Druckkurvern vergleichst (mit und ohne Druckluft-Einspritzung) kannst Du den Füllgrad genau ausrechnen.
@@thomaskamp9365 Moin Thomas, das Regelwerk findest Du hier: www.tractorpulling.de/technik.html Nach allem was ich bei der Entwicklung unserer eigenen Einspritzventile gelernt habe, kann ich wohl mit Fug und Recht behaupten das eben die genannte Aufgabenstellung hochkomplex ist. Ein Motor der 100 Umdrehungen die Sekunde macht benötigt pro Takt, sprich 180° Kurbelwinkel, 5ms. Die Einblasung müsste beginnen wenn der Druck im Zylinder fast dem Ladedruck entspricht und enden wenn der Druck im Zylinder über dem Einblasedruck liegt. Sagen wir einfach mal wohlwollend das ein Zeitfenster von 1ms zur Verfügung steht. In dieser Zeit müssten für einen spürbaren Effekt min. 100(Norm)ml Luft eingeblasen werden. Das wird nichts. Da halte ich Versuche mit einer gezielten Wassereinspritzung für erfolgversprechender. Der Witz an der Sache: Mit unserem Transmash kommen wir absehbar nie vor das Problem das wir nicht genug Luft in den Zylinder bekommen. Eher fällt alles auseinander. Und bei den Motoren die von einer Zusatzeinblasung profitieren könnten (Prostock und Superstock) da reden wir gerne mal über 5-10 Bar Ladedruck gegen die die Zusatzeinblasung erstmal anarbeiten müsste. Gruß Stefan
@@pulsorohr Danke für den Link Stefan. Ich lese mir Eurer Regelwerk heute Abend mal in Ruhe durch. Wenn Du genug Füllung hast dann brauchst Du das ja auch nicht. Ich habe gerade trotzdem noch mal überlegt was technisch möglich ist. Das Timing ist übrigens gar kein Problem, das ist das gleiche wie bei den Einspritz düsen, nur das die Zeitfenster unterschiedlich sind. Ich hätte übrigens nicht gedacht das Du den Motor auf 6000 Umdrehungen hoch jagst. Das hätte ich bei den Kurbelwellen für unmöglich gehalten.
@@thomaskamp9365 Moin Thomas, den Transmash werden wir bis maximal 4.000 drehen. Nur die Motoren die von einer Lufteinblasung profitieren würden, drehen durch die Bank 6.000 oder höher. Die großvolumigen Motoren bekommt man in der Regel eher mechanisch kaputt 😁